DRK-Sommerempfang
Die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe hatten für den vergangenen Dienstag, den 30.08.22, zu einem Empfang nach Düsseldorf eingeladen.
Die DRK-Landesverbände Nordrhein und Westfalen-Lippe hatten für den vergangenen Dienstag (30.08.22) zu einem Empfang nach Düsseldorf eingeladen. Vom DRK Soest waren der Ortsvereinsvorsitzende Heinz-S. Gosmann, der Rotkreuzleiter Soest Ansgar Rocholl und der Leiter des Suchdienstes Heinrich Gehlmann unter den Gästen. Vor dem Hintergrund der jüngeren Ereignisse waren Katastrophen- und Bevölkerungsschutz Schwerpunktthemen in allen Reden.
Die Präsidenten der beiden Landesverbände, Dr. Fritz Baur und Hans Schwarz würdigten die Arbeit der vielen DRK-Kräfte besonders im Rahmen der Hochwasserkatastrophe, der Pandemie sowie aktuell bei der Flüchtlingshilfe und die gute Zusammenarbeit mit den Katastrophenabwehrbehörden.
Die DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt forderte in ihrer Rede eine aufgabenadäquate Ausstattung der Einsatzeinheiten und auch Optimierungen bei Selbsthilfe und Information der Bevölkerung an. In seiner fast halbstündigen Rede betonte Innenminister Herbert Reul den Stellenwert des ehrenamtlichen Hilfspotentials. Trotz anerkannt guter Leistungsfähigkeit der verschiedenen Dienste und Organisationen sieht auch er weitere Verbesserungsmöglichkeiten. Das sollte schon in der Schule mit einer Erste-Hilfe-Ausbildung beginnen. Die Bevölkerung muss motiviert und geschult sein, in gewissem Umfang auch in Eigenregie weiteren Schaden bei Menschen und Sachwerten abzuwenden. Hohe Bedeutung kommt eine frühzeitige Warnung sowie eine umfassende zeitnahe Information der Bürgerinnen und Bürger zu. Reul will sich dafür verwenden, auch organisatorische Abläufe zu verbessern und dazu auch die Erkenntnisse der Praktiker berücksichtigen.
Gerne wurde anschließend die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch oder zur Detailerörterung in kleineren Kreisen genutzt. Die Soester DRK-Leute trafen mit dem Landtagsabgeordneten Heinrich Frieling und auch mit der Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Ina Scharrenbach zusammen.