Bericht der Gemeinschafts- und Mitgliederversammlung vom 18.03.2024
„Wir sind finanziell solide aufgestellt, große Sprünge können wir uns aber nicht leisten“, so lautete das Resümee des Vorsitzenden Heinz-S. Gosmann bei der Mitgliederversammlung des DRK Ortsvereins Soest. Rotkreuzleiterin Sabine Große-Berkhoff startete mit der Gemeinschaftsversammlung und den Regularien für die Aufnahme von erfreulicherweise sechs neuen Mitgliedern, die von (...)
„Wir sind finanziell solide aufgestellt, große Sprünge können wir uns aber nicht leisten“, so lautete das Resümee des Vorsitzenden Heinz-S. Gosmann bei der Mitgliederversammlung des DRK Ortsvereins Soest.
Rotkreuzleiterin Sabine Große-Berkhoff startete mit der Gemeinschaftsversammlung und den Regularien für die Aufnahme von erfreulicherweise sechs neuen Mitgliedern, die von den Versammlungsteilnehmern einstimmig in die Gemeinschaft gewählt wurden. Danach berichtete sie von den Mitgliederwerbeaktionen im Rahmen der Blutspendetermine in der Stadthalle im Dezember und Februar. „Die Blutspender waren sehr interessiert, mehr Informationen über unseren Verein zu erhalten. Den meisten war nicht bekannt, dass wir von keiner Seite irgendwelche regelmäßigen Zuwendungen erhalten. Unser gesamter Etat muss aus Spenden und Einkünften, die im Rahmen des satzungsmäßig Erlaubten liegen, erwirtschaftet werden. Wir sind auf die Spenden unserer Fördermitglieder angewiesen, diese werden aber leider von Jahr zu Jahr immer weniger. Aufgrund der Aktion konnten fünf neue Fördermitglieder gewonnen werden, darüber haben wir uns sehr gefreut.“
Des Weiteren wurde für Werbungen eine Karte erstellt, auf der mit einem Augenzwinkern darauf hingewiesen wird, dass die drei abgebildeten Sanitäter schon 195 Jahre zusammen alt sind. Hintergrund ist, dass in der Sanitätsgruppe der Nachwuchs fehlt. Die Hälfte der Helfer ist 60 Jahre alt und älter und aufgrund gesundheitlicher Einschränkungen nur bedingt oder nicht mehr einsatzbereit. „Es ist schwierig geworden, alle angefragten Sanitätsdienste zu besetzen oder überhaupt noch durchzuführen. Auch bei Natur- und anderen Katastrophen werden wir vom DRK vielfältig tätig, deshalb brauchen wir mehr Mitmacher, die ihre Zeit spenden und sich in den verschiedenen Gruppen aktiv einbringen oder unsere Aufgaben als Fördermitglied mittragen.“
Schatzmeister Michael Schrader-Brennecke hatte wie immer gute Arbeit geleistet und erklärte die Einnahmen und Ausgaben des Jahres 2023. Alle Regularien wurden problemlos abgehandelt und der Vorstand konnte einstimmig von den Mitgliedern entlastet werden.
Rückblick der einzelnen Gruppen:
Sanitätsdienst / SEG
Pascal Hadrian berichtete, dass derzeit 12 Helferinnen und Helfer in der Sanitätsgruppe aktiv sind. Insgesamt 1387 Einsatzstunden wurden dokumentiert für Sanitätsdienste, Dienstabende und SEG-Einsätze. Große Dienste in eigener Verantwortung waren die Soester Fehde und der Stadtlauf. Unterstützt wurde bei der Soester Kirmes, dem Silvesterlauf und der Mongolfiade.
Blutspende
Sigrid Haupthoff stehen 32 Helferinnen und Helfer zur Seite. In 2023 wurden bei
19 Blutspendeaktionen 3914 Spender gezählt. Erfreulicherweise gab es 416 Erstspender. Außerdem wurde beim Patenmahl und beim Silvesterlauf mitgeholfen.
Akkordeonorchester
Das Orchester unter Leitung von Sabine Große-Berkhoff besteht aus 19 Mitgliedern. Insgesamt fanden 40 Proben und 8 Auftritte statt. Höhepunkt des Jahres war wieder eine Reise nach Grömitz, wo ein Probenwochenende und ein Auftritt stattfanden.
Personenauskunftsstelle
Im Fall einer größeren Schadenslage mit einer Vielzahl von betroffenen Menschen, die aufgrund welcher Umstände auch immer keinen Kontakt mehr zu ihren Angehörigen haben, betreibt das DRK im Auftrag des Kreis Soest eine Personenauskunftsstelle. Die 21 Frauen und Männer der Gruppe haben eine entsprechende Schulung für das einschlägige EDV-Programm sowie für Telefonate mit Menschen in besonderen Krisensituationen abgeschlossen. Grundsätzlich kommen sie einmal im Quartal zusammen, um den Umgang mit dem Programm zu trainieren. letzten Jahr wurden an 11 Tagen rund 100 Dienststunden erbracht.
Als Verband der Freien Wohlfahrtspflege ist das DRK auch mit einem Delegierten im Seniorenbeirat der Stadt Soest vertreten. Heinrich Gehlmann hat an Sitzungen und Workshop zu Themen rund um den Bereich Verbesserung der Situation älterer Menschen teilgenommen.